EU-Projekt TELLUS (2002 – 2006)

TELLUS heißt „Transport, Environment aLLiance for Urban Sustainability„. Im TELLUS-Projekt versuchten fünf Städte (Rotterdam, Berlin, Göteborg, Gdingen und Bukarest) zu beweisen, dass

eine integrierte Nahverkehrspolitik einen bedeutenden Beitrag zur Lösung der aktuellen Verkehrsprobleme in Europa leisten kann.

Wesentliche Aufgaben des Projektes bestanden aus:

  • Erhöhen des ÖPNV-Anteils am Verkehrsaufkommen
  • Erhöhen der Nutzung des Fahrrads
  • Vermindern von Staus
  • Senken der verkehrsbedingten Luftverschmutzung und Lärmbelastung unter nationale und EU-Richtlinien
  • Vermindern des Autoverkehrs in der Innenstadt
  • Verbessern der verwaltungsübergreifenden Zusammenarbeit auf städtischer Ebene
  • Erhöhen des politischen und öffentlichen Bewusstseins
  • Reduzieren von Unfällen im Straßenverkehr
  • Verbessern der Zusammenarbeit öffentlicher und privater Einrichtungen

Das Projekt ist Teil der EU Initiative CIVITAS (City – Vitality – Sustainability):

Die CIVITAS Initiative unterstützt Städte beim Aufbau eines städtischen Nahverkehrssystems, das auf Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz ausgerichtet ist.

TELLUS-Jugendwettbewerb „Tell us about TELLUS“

Die Berliner TELLUS-Projektpartner einigten sich im Frühjahr 2005 auf die Durchführung eines Jugendwettbewerbs. Jugendliche sollten im Wettbewerb verkehrsplanerische Ideen für einen Stadtverkehr in der Zukunft entwickeln. Eine Jury bewertete die besten Beiträge. Zur Preisverleihung in das Berliner Abgeordnetenhaus lud dessen Präsident Walter Momper alle Teilnehmer des Wettbewerbs ein.

Der Wettbewerb

NetBrothers programmierte die Webseite des Wettbewerbs www.tellus-wettbewerb.de, unter der sich Teilnehmer registrieren und Informationen erhalten konnten. Ferner koordinierte NetBrothers die Arbeit der TELLUS-Coaches, die den Schulen und Jugendeinrichtungen bei der Erstellung der Wettbewerbsbeiträge unterstützten. 

Die Preisverleihung

Zur Preisverleihung im Berliner Abgeordnetenhaus wurden alle eingereichten Wettbewerbsbeiträge ausgestellt. Plakate und Artikel wurden wurden an Stellwänden präsentiert, während die digitalen Präsentationen auf unterschiedlichen Computern zu sehen waren. Die fünf Wettbewerbsfilme wurden auf DVD gebrannt und im Plenarsaal vorgeführt.